Der Große Zapfenstreich fand sicherheitshalber im Zelt statt. Ein etwas ungewohntes Bild, aber aufgrund des Regenrisikos eine gute Entscheidung.
Das ehemalige Königspaar Jürgen I. und Birgit Meuter erlebte nochmals einen bewegenden Abschied und erntete für seine Verdienste langanhaltenden Applaus.
Ebenso großen Applaus erhielten die neu gekrönten Majestäten: Dieter II. und Iris Schumacher sind in den nächsten zwölf Monaten die Repräsentanten der Wevelinghovener Schützen. Von den beiden werden wir in der nächsten Zeit ganz sicher noch mehr hören, sehen und lesen.
Der einzige Punkt, wo unsere neue Majestät Dieter II. nicht auf die volle Zustimmung der anwesenden Schützen zählen kann, ist seine Vorliebe für einen Fußballclub in Südostdeutschland. Aber auch hier gilt der alte Grundsatz Nobody is perfect.
Ansonsten folgte der Festball dem bekannten und bewährten Programm mit seinen bekannten und bewährten Procederes sowie den Reden der “üblichen Verdächtigen” aus Politik, Kirche und Schützenwesen.
Hervorzuheben ist aber zum einen das Gedicht des Edelknaben, das vom 7‑jährigen Dean Brandofsky fehlerfrei vorgetragen wurde. Nicht nur BSV-Vizepräsident Marcus Odenthal war voll des Lobes: Wenn du so weitermachst, wirst du sicher noch früher Schützenkönig als dein Papa!
Für das andere Highlight sorgte Edmund Feuster, Präsident des benachbarten BSV Kapellen/Erft: sein Satz Schützenfest in Wevelinghoven ist Champions League! hat jetzt schon das Zeug zum Dauerbrenner. Jede Wette: spätestens zum Schützenfest nächstes Jahr werden wir so einige Schilder, Transparente, Fahnen, Aufkleber etc. damit sehen.